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1. Grundstufe der Weltgeschichte für Volksschüler - S. uncounted

1873 - Kempten : Dannheimer
r Sitrm - In Folge einer Geschvtsberhufung meiner eigenen Ott'icin liess ich dieses Bchlein, um es noch vor Schluss des Schuljahres fertig zu bekommen, in einer mir empfohlenen auswrtigen Druckerei herstellen. Dasselbe ist aber in jeder Beziehung nicht nach meinem Wunsche ausgefallen und es ist mir unmglich, das so praktische Werkchen in dieser missrathenen Weise in den Buchhandel zu bringen. Nur um einen Einblick in die Durchfhrung des Stoffes zu gewhren, erlaube ich mir, dies Exemplar in Vorlage zu bringen. Soweit der Vorrath reicht, gebe ich dieses Bchlein zu 6 kr. ab, während es sonst 12 kr. kostet. Bis Oktober erscheint eine schne und korrekt gedruckte Ausgabe, welche zur Einfhrung in den Schulen angelegentlich empfohlen wird. Tobias Dannheimersche Verlagsbuchhandlung. Keinptcu,

2. Fürst Bismarcks Lebenswerk - S. 65

1903 - Leipzig : Scheffer
— 65 — da hatten sie sich doch sehr in den Deutschen verrechnet. Nicht nur der Norddeutsche Bund, alle Süddeutschen erklärten sofort, daß sie als treue Verbündete mit Preußen ins Feld ziehen würden; ganz Deutschland stand gegen Frankreich. Da half den französischen Soldaten alle Tapferkeit nichts; die Deutschen waren ebenso tapfer, und weil die preußische Heeresreform durchgeführt war, hatten sie viel mehr Soldaten als die Franzosen. So wurde denn in kurzer Zeit das französische Heer geschlagen und gefangen genommen; Napoleon selber ergab sich, wie ihr schon oft gehört habt, am 2. September 1870 mit seinem ganzen Heer bei Sedan. Da traf ihn Bismarck wieder, den er früher gut gekannt hatte; Bismarck war 1862 preußischer Gesandter bei Napoleon gewesen. Napoleon hatte wohl gemerkt, daß Bismarck ein sehr begabter Mann war; aber er glaubte nicht, daß er etwas durchsetzen würde. „Der Mensch ist nicht ernst zu nehmen," sagte er von Bismarck. Nun sah er aber, wie ernst Bismarck zu nehmen war. Die Franzosen richteten sich nun rasch eine Republik ein und meinten, nun müßten die Deutschen wieder nach Hause geheu, denn nur Napoleon hätte mit ihnen Krieg geführt und nicht Frankreich. Aber da kamen sie schön an. „Das könnte euch so gefallen," sagten die Deutschen; „ihr macht es wie jener Narr, der gehauen werden sollte, weil er einen anderen mit einem Stock geschlagen hatte. Der sagte: ,Hier ist der Stock, der hat gehauen; der muß auch die Hiebe haben; ich habe gar nichts getan? — Erst fangt ihr Krieg an, und wenn ihr besiegt werdet, jagt ihr einfach eure Regieruug weg, und dann sollen wir nach Hanse gehen und euch alles wiedergeben, was wir erobert haben? Und wenn wir zu Hause sind, dann fangt ihr wieder an, und wenn wir dann wieder gesiegt haben, dann schickt ihr eure neue Regierung auch weg und sagt, die wäre schuld gewesen, und daun können wir wieder nach Hause Otto, Fürst Bismarcks Lebenswerk. 5

3. Bd. 1 - S. 744

1835 - Eisleben : Reichardt
744 Deutsch land. die Aufhebung des Elsflether Weserzolles das Hannoverische Amt Wildeshausen und die Aemter Vechta und Kloppenburg des saku- " larisirten Hochstists Münster, trat 1808 dem Rheinbünde bei, verschwand aber 1811 als unabhängiger Staat, indem es von Napoleon mit dem Französischen Kaiserreiche vereinigt wurde. Doch der Sieg bei Leipzig 1813 und der Wiener Kongreß 1815 verschaffte ihm seine Selbstständigkeit wieder, den Beitritt zum Deutschen Bunde und die Würde eines Großherzogthums. Zugleich wurde bestimmt, daß e- auf dem linken Rheinufer einen Land- distrikt von 20,000 Seelen und von Hannover einen Landbezirk von 5000 Seelen erhalten sollte. Vermöge dieser Bestimmungen überließ Preußen an Oldenburg das jetzige Fürstenthum Birken- feld auf dem linken Nheinufer und Hannover einige Kirchspiele, die es bisher mit Oldenburg gemeinschaftlich beseffen hatte. Eine abermalige Vergrößerung'erhielt Oldenburg durch die von Ruß- land cedirte Herrschaft Jever, welche seit 1813 unter Oldenburg!- scher Landesadministration gestanden hatte und 1823 feierlich in Besitz genommen wurde, in welchem Jahre auch durch den Tod des gemüthskranken Erbprinzen des ersten Herzogs von Oldenburg Friedrich Augusts, der bisherige Landesadministrator Peter Fried- rich Ludwig als wirklicher Herzog von Oldenburg die Regierung übernahm, bis er 1829 sein Leben beschloß, nachdem noch vorher (1826) die langen Streitigkeiten wegen der Landeshoheit über die Herrschaft Kniephausen dahin verglichen worden waren, daß zwar der Besitzer dieser Herrschaft, Graf von Wentins, die Landeshoheit wieder erlangte, wie er solche vor Auflösung des Deutschen Reichs beseffen hatte, der Herzog von Oldenburg aber, alle Rechte der ehemaligen Reichshoheit über Kniephausen bekam. Dem Herzog Peter Friedrich Ludwig folgte in der Regierung sein Sohn Au- gust Paul Friedrich, der noch jetzt regiert und bei seinem Regierungsantritte die großherzogl. Würde angenommen hat, von der sein Vater, ungeachtet sie ihm schon 1815 gegeben worden war, keinen Gebrauch gemacht hatte. Eine in vieler Rücksicht merkwürdige Gegend Oldenburgs ist das Saterland, im Amte Friesoythe des Kreises Kloppenburg. Es macht den nordwestlichen Theil dieses Amtsbezirks, der ödesten Gegend Oldenburgs, wo die wenigen Dörfer mit ihren Aeckern und Wiesen in den Meilen langen Heide « und Moorstrecken wie Oasen in den Afrikanischen Wüsten liegen und das kultivirte Land kaum 2*0 der Oberflache begreift, aus und ist etwa bis 4 £1. M. groß. Moraste, Brüche, Moore, Heiden und die beiden Flüs- se Marka und Ohe, welche vereint die Sater-Ems oder Led a bilden, scheiden das aus lauter Mooren und Sümpfen bestehende Saterland, von allen benachbarten Gegenden, so daß man nur auf einigen schmalen Streifen in daffelbe gelangen kann. Die Bewohner di-eses Landchens, die in 3 Kirchspiele vertheilt sind,

4. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 272

1898 - Altenburg : Pierer
Kaiserreich tn neuer Herrlichkeit erstand und Deutschlands Fürsten und Völker einmtigen Sinnes den greisen Heldenknig Wilhelm I., der die deutsche Heere auf Frankreichs Gefilden von Sieg zu Sieg gefhrt, zu ihrem Kaiser erkoren. Da war der deutsche Einheitstraum endlich m Erfllung gegangen, die die Snger und Helden der Freiheitskriege der-geblich erhofft. Ob es wohl leicht gewesen sein mag. dies heiersehnte Ziel endlich zu erreichen? Gewi nicht! Wre es so leicht gewesen, dann wre das Werk wohl frher zustande gekommen. Es hat aber mehr als ein halbes Jahrhundert gewhrt, ehe der hchste Wunsch unseres Volkes in Er-fllnng ging. Welche Fragen entstehen da? 1. Woran hat es gelegen, da das Werk der deutschen Einigung so langsam von statten ging? 2. Welche Umstnde trugen dazu bei, da das Werk doch noch zustande kam? Nun lat uns zur Beantwortung dieser Fragen schreiten! 1. Die deutschen Einheitsbestrebungen. Ziel- Wie in der Zeit nach den Freiheitskriegen das deutsche Volk die Erfllung seiner Hoffnungen und Wnsche anstrebte. Analyse: Welches waren diese Wnsche und Hoffnungen? Man hatte gehofft, da nach Beendigung der Freiheitskriege ein einiges, mchtiges Deutschland mit einem Kaiser an der Spitze wieder erstehen werde, und da das neue Reich eine Verfassung erhalten werde, welche dem Volke eine gesetzmige Beteiligung an der Verwaltung des Staates einrume, wie dies schon Stein in seinem Politischen Testament vom Jahre 1808 gefordert hatte. Leider sahen sich die Deutschen getuscht! Und wie kam es, da diese Wnsche nicht erfllt worden waren? Es lag an zwei Ursachen. Zum ersten waren daran schuld die fremden Völker, die sich vor einer starken, mchtigen Nation in der Mitte Europas frchteten. Sie glaubten, da ihnen ein groes, einiges Deutschland gefhrlich werden knne. Darum waren Frankreich. England und Rußland darin einig, da Deutschland ohnmchtig und zerstckelt bleiben msse. Sie stimmten darum auf dem Wiener Kongresse gegen die Wiederaufrichtung des deutschen Kaiserreiches. Und so trugen sie schuld daran, da nur ein loser Staatenbund entstand. Zum andern lag es aber auch an den deutschen Fürsten und Vlkern selbst, die untereinander uneinig und aufeinander eiferschtig waren. Jeder kleine Fürst verfolgte eigne und selbstschtige Zwecke und verga darber das Wohl des Ganzen; keiner wollte abhngig sein, keiner sich einem greren unterordnen. Und die beiden groen Staaten Preußen und ster-reich waren von jeher auf einander eiferschtig gewesen. Jeder von beiden htte gern die Fhrerrolle bernommen, und darum sahen sie mit scheelen Blicken aufeinander, damit ja nicht einer einen greren Einflu erlange als der andere.
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